MIDGET: Ein flexibles simulationstechnisches Entwicklungssystem

Zusammenfassung

In den letzten zehn Jahren hat eine rasche Entwicklung auf dem Gebiet der Simulationssoftware stattgefunden. Parallel zum Aufschwung von strukturierten allgemeinen Sprachen wie PASCAL and ADA sind flexiblere und besser strukturierte Simulationssprachen auf den Markt gekommen. In vielen dieser Sprachen kann der Benützer interaktiv arbeiten. Er kann, ausgehend von graphischen Resultaten einer Simulation, direkt Parameterwerte ändern und neue Simulationsläufe ausführen lassen. Die Modellbeschreibung kann jedoch normalerweise nicht interaktiv eingegeben oder geändert werden, sondern muss off-line, unter Verwendung eines Texteditors erstellt werden. Ferner müssen meistens andere Vorgänge, wie Kompilieren und Linken, ausgeführt werden, bevor man mit der Simulation beginnen kann. Für den Benützer bedeutet dies, dass er nicht nur die verwendete Simulationssprache beherrschen muss, sondern dass er auch mit dem Betriebsystem ('wie erzeuge ich ein Datenfile?') und der Rechnerkonfiguration ('wo finde ich die Plotbibliothek? wie heisst der Printer an der Satellitenstation?') vertraut sein muss. Aber, da es den meisten Benützern von Simulationssoftware schliesslich egal ist, wie und auf welchem Rechner er zu seinen Resultaten kommt, könnte sehr viel Zeit gespart werden, wenn die Umgebung einfach und transparent wäre. In diesem Vortrag werden eine solche Umgebung, das Entwicklungssystem MIDGET, präsentiert and einige allgemeine Aspekte der Simulationssprachumgebung diskutiert.


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Modifiziert: 29. Juni 2010 -- © François Cellier