Entwicklung von Methoden zur Überbrückung fehlender
Messpunkte bei der Erstellung von FIR Modellen
Kurzbeschreibung
Bei der Datenerfassung in Systemen der Biomedizin ergeben sich immer wieder
fehlende oder falsche bzw. irrelevante Messwerte. Bei Patienten mit EKG Monitor
werden regelmässig zum Waschen die Elektroden abgenommen. Ein Patient muss
niesen, und schon verändert sich temporär der Pulsschlag.
Eine Methodik zur induktiven Modellierung solcher Systeme muss in der Lage
sein, mit unvollständigen oder fehlerbehafteten Datenreihen umzugehen.
In diesem Projekt wurde die FIR Methodologie um genau diese Eigenschaft
bereichert. So wurden Mechanismen eingebaut, die Datensätze mit fehlenden
oder fehlerhaften Werten erkennen und eliminieren. Mechanismen wurden
eingebaut, die es ermöglichen, mit unterbrochenen Datensätzen nach
Beendigung des Unterbruchs fortzufahren.
Schliesslich wurden noch Mechanismen eingebaut, um fehlerbehaftete oder
unvollständige Datensätze zu korrigieren, bzw. zu ergänzen. Zu diesem
Zweck werden die Datenreihen nach Elimination der fehlerbehafteten
Datensätze zur Identifikation eines FIR Modells verwendet. Das FIR
Modell liefert im Anschluss daran "Vorhersagen", mit denen die Löcher
gestopft werden können.
Wichtigste Publikationen
- Nebot, A., and F.E. Cellier (1994),
Preconditioning of Measurement Data for the Elimination of
Patient-Specific Behavior in Qualitative Modeling of Medical
Systems,
Proc. CISS'94, First Joint Conf. of Intl. Simulation Societies,
Zurich, Switzerland, pp.584-588.
- Nebot A., and F.E. Cellier (1994),
Dealing With Incomplete Data Records in Qualitative Modeling and
Simulation of Biomedical Systems,
Proc. CISS'94, First Joint Conf. of Intl. Simulation Societies,
Zurich, Switzerland, pp.605-610.
Sponsoren
- Consejo Interministerial de Ciencia y Tecnología (CICYT)
English Version
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Modifiziert: 18. Juli 2005 -- © François Cellier